You are viewing text created during the EU sponsored project "Kids & Science". More information on this project can be found on the project Web site: www.kidsandscience.org

 

Fettsäuren

Fettsäuren können mit einem einfachen Versuch nachgewiesen werden.

Man erhitzt vorsichtig eine Mischung aus Ethanol und Schweineschmalz. Danach hält man ein feuchtes Lackmuspapier über die Dämpfe.

Bei diesem Versuch weist die Rotfärbung des Indikatorpapiers auf eine Säure hin. Bei der Fettbildung (Glycerin verbindet sich mit drei Fettsäuren) werden 3 Moleküle Wasser (Glycerin> OH-Gruppe/ Ölsäuren> H-Atom) abgespaltet.

Fettsäuren lassen sich unterteilen in:

  • Gesättigte Fettsäuren
  • Einfach ungesättigte Fettsäuren
  • Mehrfach ungesättigte Fettsäuren

Beispiel für eine gesättigte Fettsäure:

Buttersäure:

Es sind genügend Wasserstoffatome vorhanden, daher kommt es zu keiner Doppelbindung in der Kohlen-Wasserstoffkette.

Beispiel für eine ungesättigte Säure:

Ölsäure C17H33COOH:

Hier fehlen Wasserstoffatome, daher kommt es zu Doppel- oder Dreifachbindungen in der Kohlen-Wasserstoffkette.

Die Qualität von Speisefetten ergibt sich aus ihrer chemischen Struktur.

Neben der Anzahl an C=C Doppelbindungen ist auch die Kettenlänge der Fettsäuren entscheidend. Man unterscheidet kurz-, mittel- und langkettige Fettsäuren. Der Körper kann gesättigte Fettsäuren selbst herstellen. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren, wie die Linolsäure, müssen von außen zugeführt werden. Diese Säuren nennt man auch essentielle Fettsäuren.

Kurzkettige Fettsäuren haben 4-6 Kohlenstoff Atome, z.B. Buttersäure.

Langkettige Fettsäuren haben 14-20 Kohlenstoffatome, z.B. Stearinsäure.

Flüssige Fette (Öle) enthalten immer ungesättigte Fettsäuren.

Sie sind gesünder und vermindern die Gefahr einer Herzkrankheit.