Übergewicht

Wie entsteht Übergewicht?

Von 1984-1991 – in nur sieben Jahren – stieg der Anteil von übergewichtigen Menschen in den USA von 24 auf 32%. Auch in Deutschland gilt jeder dritte Erwachsene als zu dick!!! 10-20% der Menschen bringen schon im Kindesalter zu viele Pfunde auf die Waage.

Das liegt daran, dass die Essgewohnheiten geändert wurden. Um die Jahrhundertwende bestand die Nahrung noch zu 70% aus Kohlenhydraten, heute liegt der Anteil bei 45%. Umgekehrt verhält es sich mit den Fetten.

Der Anteil tierischer Fette ist von 20% auf 45% gestiegen.

Im zu hohen Fettverzehr sehen Wissenschaftler eine der Hauptursachen für die steigende Verbreitung von Übergewicht.

Der andere Hauptübeltäter neben fettreicher Kost ist mangelnde Bewegung.

Außerdem spielen auch Erbanlagen bei Übergewicht eine Rolle. Das belegen Studien mit eineiigen Zwillingen und Familienuntersuchungen. Die Wissenschaftler wollen jetzt mit Hilfe der Gentechnik herausfinden, welche Genvarianten Dickleibigkeit begünstigen.

einer der dicksten Menschen der Welt: Robert Earl Hughes (1926 - 1958) aus Missouri, USA, wog 534kg

Warum macht Fett dick?

Fett ist heutzutage die Nr. 1 der Dickmacher. 1g Fett liefert doppelt so viel Kalorien wie 1g Kohlenhydrate oder Eiweiß.

Auf zu viele Kohlenhydrate oder Eiweiß in der Nahrung kann der Körper reagieren: Er steigert einfach die Verbrennung und baut so einen Teil der überflüssigen Kalorien ab. Anders beim Fett. Überflüssige Fettkalorien werden nicht verbrannt, sondern im Fettgewebe deponiert.

Die Folge davon ist: steigendes Körpergewicht.