You are viewing text created during the EU sponsored project "Kids & Science". More information on this project can be found on the project Web site: www.kidsandscience.org

 

Besondere Winde

Was ist ein Hurrikan?

Hurrikane sind gigantische Wirbelstürme, die wegen ihrer Größe großen Schaden anrichten können. Sie können einen Durchmesser von mehr als 500 km haben. Das Zentrum des Hurrikans, das Auge, in dem es fast windstill ist, hat einen Durchmesser zwischen 15 und 30 km.

Auf den Satellitenbildern lassen sie sich gut erkennen und man kann deshalb schon rechtzeitig Sturmwarnungen aussenden. Im Anschluss an die Wirbelstürme, die immer einen großen Schaden anrichten, kommen sintflutartige Niederschläge.

Was ist ein Tornado?

Ein Tornado ist ein schlauchförmiger Wirbelsturm. Er ist kleiner als ein Hurrikan, hat aber trotzdem verheerende Auswirkungen. Meist tritt er, wie der Hurrikan, in Verbindung mit Gewittern auf, vor allem im Mittleren Westen der US-Staaten. Sein Durchmesser ist zwischen 10 und 100 Metern. Die Geschwindigkeit der entstehenden Aufwinde im Schlauch erreicht bis zu 600 km/h.

 

 

Entstehung:

  1. Zwei Wetterelemente müssen aufeinanderprallen (kalte und warme Luft).
    Kaltfront <- --> Warmfront
  2. Die warme Luft gleitet auf der kalten Luft.

Normalerweise steigt warme Luft wie ein Ballon auf, kühlt dabei ab und bildet Wassertröpfchen, die als Regen zur Erde fallen. Wenn aber zu diesen extremen Kaltluft/Warmluft-Unterschieden noch ein Seitenwind dazukommt, der die aufsteigende Warmluft seitlich ablenkt, beginnt diese, sich mit hoher Geschwindigkeit um die eigene Achse zu drehen. Dabei wird der Wirbel immer enger und schneller - wie ein Eisläufer, der sich schneller dreht, wenn er die Arme an den Körper legt.