Moderne Waschmittel

Moderne Waschmittel müssen vieles können, z.B.: Schmutz entfernen, Stoff und Waschmaschine schonen, das Wasser enthärten, weiße Wäsche nicht verfärben.

Ionische Tenside lösen Fette besonders gut. Es gibt nichtionische (neutral) und anionische Tenside (negativ geladen). Sie werden in der Fachsprache als synthetische Tenside bezeichnet. Neben den synthetischen Tensiden gibt es auch die herkömmliche Seife in den Waschmitteln. Das Problem bei der Seife ist, dass sie in hartem Wasser ausflockt. Wenn man Enthärter (NTA, Zeolithe, Citrate) dazugibt, wird das Wasser weich. Wenn Blut, Eiweiß oder Kakaoflecken im Stoff sind, helfen zur Reinigung nur noch Enzyme. Sie bewirken ein Herauslösen dieser Stoffe nur zwischen 30 und 60 Grad. Obst, Tee und Rotweinflecken kann man nur noch bleichen. Sie gehen dadurch nicht weg, sie werden jedoch unsichtbar. Früher hat man Obst, Tee und Rotweinflecken an der Sonne gebleicht. Wenn weiße Wäsche gewaschen wird, wird sie oft gelb. Gibt man optische Aufheller dazu, absorbiert die Wäsche UV-Licht. Dann sieht die Wäsche weiß aus.

Versuch:

Wir brauchen: Wasser, 3 Blatt Gelatine, Dixan color

Versuch: Gelatine (1,66 g) in 200ml Wasser auflösen (einweichen und erwärmen).

Die Gelatine-Lösung wird in 5 leere Gläser und in 4 Gläser, in denen Dixan enthalten ist, verteilt. Anschließend werden die Präparate im Kühlschrank abgekühlt.

Das Resultat: Der Inhalt des Bechers ohne Dixan ist fest geworden.

In den Gläsern mit Gelatine und Dixan ist die Flüssigkeit nicht fest geworden.

In einen davon rieben wir zusätzlich rote und blaue Kreide und verrührten sie, es entstand eine lila Flüssigkeit. Anschließend gaben wir Essigsäure hinzu.

Ergebnis: farbige Gelatine klebte am Rührstab, einige Farbreste klebten an der Becherwand.