Das eBook Angewandte Mikroelektronik wurde von Hans Lohninger zur Unterstützung verschiedener Lehrveranstaltungen geschrieben. Weitere Informationen finden sie hier.


Experiment: Einsatz eines Registers zur Datenspeicherung

Solche Register gibt es als fertige Bauteile mit zwei bis acht Flip-Flops in einem Gehäuse und mit verschiedenen Anschlussbelegungen und Steuersignalen. Im folgenden Experiment soll ein Register mit 8 Flip-Flops, einem gemeinsamen Takteingang und einer Steuerleitung für die Tri-State-Ausgänge näher untersucht werden. Dazu werden die Anschlüsse des Bausteins 74LS574 mit Hilfe der Platine DIGMLT entsprechend der folgenden Abbildung verbunden. Die Dateneingänge werden mit den Tasten verbunden, die Ausgänge mit den Leuchtdioden. Der Tri-State-Enable-Eingang wird fix auf Masse gelegt, damit die Ausgänge dauernd aktiv sind. Der Takteingang wird mit dem Ausgang MFO2 des Monoflops verbunden. An diesem Ausgang kann durch Drücken der Taste MF ein kurzer Impuls erzeugt werden.

Experiment mit 8-Bit-Register

Ist die Schaltung korrekt aufgebaut, so kann man mit Hilfe der Tasten ein beliebiges Bitmuster an die Eingänge des Registers legen und mit einem Druck auf die Taste MF die Daten ins Register übernehmen. Die Leuchtdioden zeigen nun das selbe Bitmuster wie die Eingänge.


Last Update: 2008-05-31