Das eBook Angewandte Mikroelektronik wurde von Hans Lohninger zur Unterstützung verschiedener Lehrveranstaltungen geschrieben. Weitere Informationen finden sie hier. |
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Siehe auch: Experiment: Aufbau eines Quarzoszillators | ||||
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Taktoszillator
Zur Herstellung des Oszillators kann man verschiedene Verfahren verwenden. Die generell einfachste Methode besteht darin, einen integrierten Quarzoszillator einzusetzen, der sowohl den Quarz als auch die nötige Steuerschaltung in einem Gehäuse vereint. Diese Oszillatoren liefern ein symmetrisches TTL-Signal an ihrem Ausgang und können daher mit den meisten Mikroprozessoren direkt verbunden werden. Der Einsatz eines integrierten Quarzoszillators empfiehlt sich besonders bei höheren Frequenzen (über 8 MHz). Ein Nachteil dieses Oszillators besteht darin, dass er bis zu einem Faktor 20 teurer sein kann als folgende einfache Lösung. Für niedrige Frequenzen (z.B. 3-16 MHz) kann man auch einen Inverter (7404 oder 7400) einsetzen, dessen einzelne Elemente mit dem Quarz wie in folgender Abbildung verschaltet sind.
Dabei werden zwei Inverter mit je einem Widerstand so stark gegengekoppelt, dass sie als invertierende Analogverstärker arbeiten. Hängt man über beide Inverter einen Quarz, so schwingt dieser mit der Resonanzfrequenz. Ein weiterer Inverter, der nun als normaler digitaler Inverter arbeitet, formt aus der Schwingung ein TTL-Signal. Diese Schaltung ist im Frequenzbereich 3-16 MHz einsetzbar. Besonders ist darauf zu achten, dass für den Inverter ein normaler TTL-Typ verwendet wird.
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