Sekundärelektronenvervielfacher
Sekundärelektronenvervielfacher (SEV) - engl. electron multiplier tube (EMT) - funktionieren nach folgendem Prinzip: das zu
detektierende Ion wird zuerst auf eine spezielle Elektrode gelenkt (die. sog.
Konversionsdynode) und schlägt dort beim Aufprall ein oder mehrere Elektronen
heraus. Diese Elektronen werden nun durch die nächste Elektrode (Dynode)
beschleunigt und prallen dort auf. Beim Aufschlag schlägt jedes Elektron wieder
jeweils 1 bis 3 Elektronen heraus, die von der nächsten Dynode wiederum
beschleunigt werden und dort aufprallen. Dieser Prozess wird über 15 bis 20
Dynoden fortgesetzt, wodurch sich eine lawinenartige Vermehrung der
Elektronen ergibt. Dadurch erzeugt nach 20 Stoßvorgängen (bei 20 Dynoden),
ein primäres Teilchen (das zu detektierende Ion) ca. 106 Elektronen am Ausgang des SEVs. Die
Verstärkung des SEVs lässt sich durch Änderung der Spannungen an den Dynoden
leicht einstellen.
Sekundärelektronenvervielfacher (Klicken Sie
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