Spannungsquelle
Für viele Zwecke benötigt man eine justierbare Spannungsquelle,
die möglichst unabhängig von der Versorgungsspannung sein soll
und eine möglichst niedrige Temperaturdrift aufweisen soll. Eine einfache
Schaltung wurde schon anhand der Zenerdiode gezeigt. Diese Schaltung
hat aber den Nachteil, dass die erzeugte Spannung stark von der Versorgungsspannung
und der Belastung abhängt und obendrein nicht beliebig einstellbar
ist. Bei folgender Schaltung ist eine Zenerdiode in den Gegenkopplungszweig eines Operationsverstärkers geschaltet. Die Ausgangsspannung lässt sich über das Potentiometer
R3 einstellen und ist immer größer als die Zenerspannung.
Da der Strom durch die Zenerdiode vom (stabilisierten) Ausgang des Operationsverstärkers
geliefert wird, ist dieser konstant und sowohl von der Versorgungsspannung
als auch vom Laststrom unabhängig. Der Temperaturkoeffizient der Ausgangsspannung
wird im Wesentlichen vom Temperaturkoeffizienten der Zenerdiode bestimmt.
Es ist deshalb ratsam, eine Zenerdiode mit niedrigem TK zu verwenden (Uz
= 5.6 V) und den Betriebsstrom der Zenerdiode optimal einzustellen. Dieser
kann mit R1 justiert werden, hängt aber außerdem
von der eingestellten Ausgangsspannung ab.
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Spannungsquelle |
Für viele Zwecke (z.B. Netzteil) ist es notwendig, höhere
Ausgangsströme zur Verfügung zu stellen, wobei der Temperaturkoeffizient
eher unbedeutend ist. In diesem Fall wird man sich integrierter Spannungsregler
bedienen.
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