Das eBook Angewandte Mikroelektronik wurde von Hans Lohninger zur Unterstützung verschiedener Lehrveranstaltungen geschrieben. Weitere Informationen finden sie hier.


Zahlensysteme

Im dezimalen Zahlensystem wird jede Zahl durch n Stellen dargestellt, wobei jeder Stelle eine bestimmte 'Wertigkeit' zukommt, die von rechts nach links jeweils mit der Potenz von 10 steigt. Man kann also z.B. die Zahl 3428 auch explizit hinschreiben als 3x103 + 4x102 + 2x101 + 8x100. Entsprechend verfährt man im binären Zahlensystem, mit dem Unterschied, dass es nur zwei Ziffern gibt und die Wertigkeit einer Stelle eine Potenz von zwei ist. Da die beiden äußeren Bits einer binären Zahl eine besondere Bedeutung besitzen, werden sie oft auch mit speziellen Abkürzungen bezeichnet: MSB (most significant bit) für das linke Bit, das den höchsten Stellenwert besitzt und LSB (least significant bit) für das rechte Bit, das den niedrigsten Stellenwert besitzt.

Beispiel: Die binäre Zahl 1011001 entspricht explizit geschrieben dem Ausdruck

1x26 + 0x25 + 1x25+ 1x23 + 0x22 + 0x21 + 1x20,


was der Dezimalzahl 89 entspricht.

Für das hexadezimale Zahlensystem gilt das selbe, jedoch gibt es 16 Ziffern und als Wertigkeit wird die Potenz von 16 verwendet. Zur Darstellung der 16 Ziffern werden die Symbole 0-9 und A-F verwendet. Das hexadezimale System wird in der Mikroprozessortechnik sehr viel verwendet, da sich aus einer hexadezimalen Zahl mit ein wenig Übung sehr leicht die binäre Darstellung (und umgekehrt) bilden lässt. Die folgende Tabelle gibt die Zusammenhänge zwischen dezimalem, binärem und hexadezimalem Zahlensystem wieder.

Mit diesem Programm können Sie eine dezimale Zahl in binärer, oktaler und hexadezimaler Darstellung ausgeben.
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Last Update: 2008-05-31