Das eBook Angewandte Mikroelektronik wurde von Hans Lohninger zur Unterstützung verschiedener Lehrveranstaltungen geschrieben. Weitere Informationen finden sie hier. |
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Siehe auch: Floppy Controller, Floppy Disk | ||||||
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Floppy Disk - Aufzeichnungsverfahren
Beim FM-Verfahren wird zusätzlich zu den Datenbits zwischen jedem Datenbit ein Taktbit mit aufgezeichnet. Dies erlaubt es, beim Lesen der Diskette die Synchronisation auch dann aufrecht zu erhalten, wenn sehr viele LOW-Bits auf gezeichnet wurden. Die Impulse der Taktbits haben einen zeitlichen Abstand von 8 µs, ebenso die Datenbits, was einer Datenrate von 125 kBaud entspricht. Die Bezeichnung 'Frequency Modulation' kommt von der Tatsache, dass bei Vorliegen von vielen aufeinander folgenden LOW-Bits die Impulsfrequenz auf der Diskette 125 kHz ist, bei vielen aufeinander folgenden HIGH-Bits die Impulsfrequenz aber 250 kHz beträgt. Oder anders betrachtet, die Impulsfrequenz wird in Abhängigkeit des Datenstromes moduliert.
Modified Frequency Modulation (MFM, "double density") Beim MFM-Verfahren geht man von der Überlegung aus, dass es eigentlich Verschwendung von Speicherkapazität ist, immer alle Taktbits mit aufzuzeichnen. Daher hat man ein Verfahren entwickelt, das Taktbits nur dann aufzeichnet, wenn dies zur Aufrechterhaltung der Synchronisation unbedingt notwendig ist. Dieses Verfahren erlaubt es, genau die doppelte Menge an Daten auf einer Diskette unterzubringen. Die Aufzeichnung geschieht nach folgendem Prinzip: Die Datenbits werden wie gewohnt aufgezeichnet, Taktbits werden aber nur dann eingefügt, wenn zwei LOW-Bits aufeinander folgen. Durch dieses Verfahren kann der zeitliche Abstand der Datenbits von 8 auf 4 µsec gesenkt werden, was einer Verdopplung der Speicherkapazität bei gleich bleibender Flusswechseldichte entspricht:
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