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Transitverkehr

Personen- und Güterverkehr, der auf dem Weg von einem Land in ein anderes durch ein Drittland (Transitland) führt, heißt Transitverkehr. Transitverkehr von Gütern wird in der Regel anders behandelt als Ein- oder Ausfuhr, weil Transitgüter normalerweise nicht den Zoll- und Handelsbestimmungen des Transitlandes unterliegen.

Fahrzeuge im Transitverkehr werden häufig verplombt, um das Ein- und Ausladen im Transitland unterzubringen.

Durch seine geographische Lage ist Österreich ein traditionelles Transitland. Die wichtigsten Transitrouten sind die Donauachse (Passau- Wien), die Arlberg- und die Semmeringstrecke sowie die Südautobahn. Zur Verringerung der durch den Transitverkehr verursachten Lärm- und Abgasbelastung wurde zwischen der Europäischen Union und Österreich ein Vertrag geschlossen, der in seinen Zielsetzungen in die Beitrittsakte Österreichs aufgenommen wurde (Ökopunkte-Regelung). Zur Lösung des Problems sollen kombinierter Ladungsverkehr, insbesondere die Rollende Landstraße, beitragen.

 

Gütertransit durch Österreich 1980–97 (in 1000 t)

Jahr

Schiene

Straße

Schiff

Rohr-
Leitung

1980

    8.798,5  

  15.316,9  

  1.025,1  

  33.495,4  

1985

  10.967,1  

  19.028,8  

  1.101,7  

  28.507,9  

1991

  11.535,3  

  20.078,6  

  1.272,4  

  41.134,7  

1994

  11.673,7  

  25.388,9  

  2.170,7  

  40.889,3  

1997

  13.079,3  

    3.140,9*

  2.657,9  

  39.970,0  

* nur österreichische Unternehmen