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Ozon O3

Auch Ozon gehört zu den Luftschadstoffen.Bodennahes Ozon bildet sich bei der Reaktion von Stickoxiden mit Sauerstoff unter der Einwirkung von Sonnenlicht. Andere Schadstoffe (zum Beispiel das bei Verbrennungen entstehende Kohlenmonoxid CO und unverbrannte Kohlenwasserstoffe aus Benzin) können diese Reaktion noch beschleunigen.

Ozon wirkt schleimhautreizend und pflanzenschädlich und kann außerdem mit unverbrannten Kohlenwasserstoffen zu noch schädlicheren Stoffen weiterreagieren. Man spricht dann von photochemischem Smog, der sich im Sommer wie eine braune Dunstglocke über verkehrsreiche Großstädte legt und Atemprobleme verursachen kann.

Ozon und seine positive Seite:

Nicht damit zu verwechseln ist die Ozonloch-Problematik. Während bodennahes Ozon unerwünscht ist, wirkt die Ozonschicht in der Atmosphäre in 20 - 50 km Höhe wie ein Schutzschild, der die Erdoberfläche vor der schädlichen UV-Strahlung der Sonne schützt. Bestimmte Stoffe führen aber, wenn sie in die Atmosphäre gelangen, zu einem Abbau des Ozons und einer Ausdünnung der Ozonschicht. Die Abbildung zeigt das Ozonloch, das jeden Sommer über dem Südpol aufreißt.

Die Stoffgruppe der Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW), die früher als Treibgase in Spraydosen und als Kältemittel in Kühlschränken eingesetzt wurden, ist besonders schädlich für die Ozonschicht. Aus diesem Grund werden FCKW heute so weit wie möglich vermieden.