You are viewing text created during the EU sponsored project "Kids & Science". More information on this project can be found on the project Web site: www.kidsandscience.org

 

Übersicht über einige Hauptaussagen zur Herkunft des Lebens, der Arten und des Menschen

Naturreligionen und Mythen verschiedener Völker (z.B. griechische Mythologie)

Atlas, gr. Gott

Unter diesen Völkern war der Glaube an eine Entstehung im Wasser durch einen Sonnengott oder andere übermächtige Wesen verbreitet. Die verschiedenen Arten wären durch einen oder mehrere Götter geschaffen worden und wären dann unveränderlich geblieben. Bei den Menschen hatten der Gott oder die Götter ebenfalls einen Urahn geschaffen.

 

 

 

 

Christliche Religion, 1.Jh.

Die Anhänger glauben an einen göttlichen Schöpfungsakt vor etwa 6000 Jahren. Es soll einen einmaligen göttlichen Schöpfungsakt gegeben haben, der alle vorhandenen Arten hervorgebracht haben soll.

Georges Cuvier (1769 - 1832)

Dieser glaubte an wiederholte Schöpfungsakte nach Katastrophen. Das heißt, dass zum Beispiel nach der letzten Eiszeit - seiner Meinung nach - alle Arten neu entstanden sein mussten.

 

Jean Baptise Lamarck (1744 - 1829)
Er glaubte, dass z. B. eine Giraffe deshalb einen so langen Hals hat, weil sie ihren Hals immer strecken muss, um an die hoch hängenden Blätter der Akazie zu kommen. Mit der Zeit wurde so der Hals länger und er behauptete, dass die Information im Laufe des einzelnen Lebens in den Erbanlagen festgesetzt und dann genauso an die Nachkommen weitergegeben wurde. So wurde aus einem kurzen Hals bei Giraffen ziemlich schnell ein langer. Eigenschaften, die sie nicht gebrauchten, wurden auch nicht weitervererbt. Die Urzeugung blieb aber bei Lamarck noch im Dunkeln.

Charles Darwin (1809 - 1882)
Seine Erklärung über die Herkunft der Arten beruht auf seiner Theorie über die Veränderung der Arten durch Variation und Selektion. Das heißt, innerhalb jeder Art können Mutanten auftreten. Dies nennt man genetische Variation. Danach kommt die Selektion ins Spiel. Kann dieser Mutant in der Natur überleben, wird er sich vermehren und eine eigene Art bilden. Andernfalls stirbt er aus, noch bevor er noch eigentlich existiert hat.

Darwin war übrigens der Erste, der behauptete, dass der Mensch vom Affen abstammt.

Heute glaubt man an die Entstehung des Lebens als Ergebnis der chemischen Evolution. Die Evolution danach ist ein Wechselspiel von Mutation, Selektion und anderen Evolutionsfaktoren. Die Herkunft des Menschen wird ebenfalls mit der Evolutionstheorie erklärt, wir haben einen gemeinsamen Stammbaum mit den Menschenaffen.