You are viewing text created during the EU sponsored project "Kids & Science". More information on this project can be found on the project Web site: www.kidsandscience.org

 

Das Fahrrad

Welche Kräfte wirken auf einen Radfahrer in der Kurve?

Bei der Kurvenfahrt mit einem Fahrrad wirken auf den Radfahrer die Gewichtskraft (FG)und die Bahnkraft (FB). FB und FG zusammen ergeben die Zentralkraft FZ. Wenn die Fahrbahn nicht geneigt ist, ermöglicht die Haftreibung zwischen den Reifen und der Straße die Kurvenfahrt. Bei schlechten Straßenverhältnissen mit Nässe oder Glatteis kann die Haftreibung so gering sein, dass die Kurve nicht mehr durchfahren werden kann. Dann folgt man der Trägheit und „fliegt" aus der Kurve.

Welche Kräfte treten beim Radfahren auf?

Alle Räder folgen dem Trägheitsgesetz: Erst durch eine Krafteinwirkung ändert das Rad seinen Bewegungszustand.

Wenn du losfährst und beschleunigst ist das deine Muskelkraft. Während des Dahinrollens wirken Reibungskräfte hemmend auf die Bewegung. Sie sind kleiner, wenn dein Rad gut geölt ist, schmale Reifen hat, leicht und (zusammen mit dir) windschlüpfrig ist. Durch Treten musst du den Verlust ausgleichen, damit sich die Geschwindigkeit nicht verringert. Ein Teil der Gewichtskraft macht sich beim Bergabfahren als Hangabtriebskraft bemerkbar. Sie steigt mit der Neigung der Straße. Beim Bergauffahren wirkt sie leider auch, da aber nicht beschleunigend sondern verzögernd.