Das eBook Angewandte Mikroelektronik wurde von Hans Lohninger zur Unterstützung verschiedener Lehrveranstaltungen geschrieben. Weitere Informationen finden sie hier. |
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Siehe auch: Berechnungsbeispiel, Gebräuchliche Kühlkörperprofile, Gehäuseformen | ||||||||||||||||||||||||
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Kühlkörper
Pv = (Tj-Tu)/Rth. (1) Der Wärmewiderstand Rth setzt sich zusammen aus dem Wärmewiderstand zwischen Sperrschicht und Bauteilgehäuse Rg und dem Wärmewiderstand zwischen Gehäuse und Kühlkörper Rk. Außerdem muss bei Verwendung eines Isolierplättchens zwischen Gehäuse und Kühlkörper auch dessen Wärmewiderstand Ri mit berücksichtigt werden. Somit ergibt sich Gleichung (1) zu Pv = (Tj-Tu)/(Rg+Rk+Ri). (2) Damit lässt sich die Dimensionierung eines Kühlkörpers vornehmen. Unter der Voraussetzung, dass die Wärmewiderstände Rg und Ri bekannt sind, ergibt sich für RkRk = (Tj-Tu)/Pv - Rg - Ri. (3) Die Größen Tj und Rg sind im jeweiligen Datenblatt angegeben, Ri beträgt je nach verwendetem Isoliermaterial zwischen 0.1 und 0.3 K/W und Tu und Pv sind bekannt. Die folgende Tabelle gibt die Wärmewiderstände, Dicken und maximal zulässigen Isolierspannungen Umax von Isolierscheiben an.
Um einen Anhaltspunkt für den Wärmewiderstand einer Kühlfläche zu geben, ist in folgender Abbildung der Wärmewiderstand einer quadratischen, senkrecht montierten Kühlfläche in Abhängigkeit der Seitenlänge des Bleches angegeben. Das Blech befindet sich in ruhender Luft und besteht aus blankem Aluminium. Das Bauteil muss in der Mitte des Bleches montiert sein. Bei horizontaler Montage des Bleches müssen die angegebenen Wärmewiderstände mit 1.3 multipliziert werden, bei schwarzer Farbgebung müssen die Werte mit dem Faktor 0.7 multipliziert werden.
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