Das eBook Angewandte Mikroelektronik wurde von Hans Lohninger zur Unterstützung verschiedener Lehrveranstaltungen geschrieben. Weitere Informationen finden sie hier. |
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Adressierung
Implizite Adressierung Von impliziter Adressierung spricht man, wenn der Operator bereits Quell- und Zieloperanden enthält. Dies trifft für alle Operationen zu, die nur auf Register wirken und auf manche Operationen, die eine Kurzkonstante enthalten. Außerdem bedienen sich Operationen, die CPU-interne Vorgänge (z.B. das Setzen eines Flags) auslösen, der impliziten Adressierung. Beispiele: EI ;Interrupt erlauben LD A,C ;Inhalt von Register C nach A laden CCF ;Carry Flag invertieren Direkte Adressierung Bei der direkten Adressierung wird die Adresse des Quell- oder Zieloperanden direkt als numerische Adresse angegeben. Die Angabe der Adresse kann entweder numerisch oder in Form eines Labels erfolgen (das der Assembler in eine binäre Zahl umsetzt). Beispiele: LD (352EH),A ;Inhalt von Register A auf ; Speicherzelle 352EH laden LD HL,Start ;Register HL mit Adresse von ; 'Start' laden Indirekte Adressierung Bei der indirekten Adressierung wird die Adresse des Quell- bzw. Zieloperanden aus einem Register entnommen, d. h. dass die Adresse in einem Adressregister steht. Diese Art der Adressierung ist die flexibelste Form. Sie wird in vielen Mikroprozessoren in einigen Varianten (z.B. mit Displacement) angeboten. Beispiel: LD (HL),A ;Speicherzelle, die durch Register ; HL adressiert wird, mit Inhalt ; von Register A laden
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