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Kids&Science Wasser Eigenschaften Das Phänomen der kommunizierenden Gefäße | |
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Kommunizierende GefäßeWer hat nicht schon die Erfahrung gemacht, dass man aus einer sehr vollen Teekanne oder Gießkanne besonders leicht etwas ausschüttet? Man nennt dies das Prinzip der kommunizierenden Gefäße: In miteinander verbundenen Gefäßen steht die Flüssigkeitsoberfläche in jedem der Gefäße immer waagrecht in gleicher Höhe, egal wie die Gefäße geformt sind und wie man sie neigt. Warum ist das so?Um zu verstehen, warum dieses Prinzip gilt, muss man den Wasserdruck im Verbindungsrohr betrachten. An jeder Stelle im Gefäß herrscht nämlich ein Druck, der durch das Gewicht des darüber liegenden Wassers verursacht wird. Er hängt nur von der Tiefe ab, nicht von der Wassermenge. Kommunizierende Gefäße im AlltagAußer bei Kannen begegnen uns kommunizierende Gefäße auch bei vielen anderen Gelegenheiten im Alltag: Der artesische BrunnenWenn Grundwasser, das mit Grundwasser in höher gelegenen Gebieten in Verbindung steht, unter einer wasserundurchlässigen Bodenschicht eingeschlossen ist, entsteht ein Druck. Wird diese Schicht angebohrt, spritzt das Wasser daher von selbst aus dem Bohrloch heraus. Man nennt das einen artesischen Brunnen. So einen artesischen Brunnen kannst du auch selbst herstellen – am besten im Freien: Du brauchst dazu einen Trichter und einen möglichst dünnen Wasserschlauch. Wenn du nun Wasser in den Trichter einfüllst und das Schlauchende wie auf dem Bild unterhalb des Wasserniveaus im Trichter hältst, spritzt das Wasser aus dem Schlauch von selbst ein Stück in die Höhe. Die Erklärung ist einfach: Es handelt sich um verbundene Gefäße und die Höhe des Wasserstands versucht sich auf den beiden Seiten anzugleichen! |
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Last Update: 2004-Feb-28 |