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Die Wasserstoff-Bombe

Kernwaffen, bei denen durch Fusion von Wasserstoffisotopen eine Explosion verursacht wird, nennt man thermonukleare Waffen (Wasserstoffbomben). Um die Zündtemperatur von 100 000 000°C zu erreichen, werden mehrere Uranbomben eingesetzt. Die Explosion kann die benötigte Temperatur jedoch nur für eine millionstel Sekunde aufrechterhalten. Da Deuterium und Tritium bei normaler Temperatur gasförmig sind, ist die Teilchendichte zu gering um innerhalb dieser kurzen Zeit genügend Zusammenstöße und damit Fusionen zu erhalten. Um nun eine ausreichende Teilchendichte zu erhalten, werden die Isotope bei -250°C verflüssigt („Eisschrank-Bombe").

Die zerstörende Wirkung der H-Bombe kann durch einen die Ladung umgebenden Mantel aus U 238 sehr verstärkt werden. Diese Art von Bombe wird dann Dreiphasen-FFF* - Bombe genannt.

Die Bombe hat drei Abschnitte:
1. Zündung der Spaltbombe ð hohe Temperatur verursacht ð
2. Fusion ð setzt schnell (energiereiche) Neutronen frei ð verursachen
3. Kernspaltung von U 238 ð gewaltige Energie

 

*Fission – Fusion - Fission